Verhaltenstherapie für Neuropsycholog:innen – therapeutische Basisfertigkeiten und ausgewählte Interventionen

Inhalt:

Im ersten Teil des Kurses liegt der Schwerpunkt auf therapeutischen Basisfertigkeiten und insbesondere der therapeutischen Beziehungsgestaltung als zentraler Wirkfaktor in der Psychotherapie. Je nach Bedarf der KursteilnehmerInnen werden Grundlagen der therapeutischen Gesprächsführung vermittelt oder aufgefrischt. Wir werden uns zudem mit Fragestellungen der therapeutischen Grundhaltung beschäftigen.

Der zweite Teil des Kurswochenendes besteht aus ausgewählten Interventionen der modernen Verhaltenstherapie. In einer Mischung aus theoretischer Wissensvermittlung, praktischen Fallbeispielen, Kleingruppenarbeit und Rollenspielen soll es unter anderem um die folgenden Fragestellungen gehen:

Wie identifiziere und verändere ich gemeinsam mit den PatientInnen dysfunktionale Denkmuster und Glaubenssätze? Wie kann die psychotherapeutische Arbeit am Selbstwert aussehen? Welche verhaltenstherapeutischen Möglichkeiten gibt es zur Ressourcenförderung, Krankheitsverarbeitung und -akzeptanz?

Es soll zudem auch Raum für Fallbeispiele der TeilnehmerInnen geben sowie ein schulenübergreifender Diskussionsraum geschaffen werden zur Schnittstelle Neuropsychologie und Verhaltenstherapie. Ziel des Kurses ist es NeuropsychologInnen einen Blick von außen - aus einem verhaltenstherapeutischen Blickwinkel - zu ermöglichen, um neuen Input oder auch Inspiration für die längerfristige Begleitung von neuropsychologischen PatientInnen zu geben.

Literaturvorschläge:

Literaturangaben werden im Kurs vermittelt.

Zur Person:

Dipl.-Psych. Konrad Rädlinger kann auf über 10 Jahre Berufserfahrung in der stationären und ambulanten Patientenversorgung zurückblicken. Seit 2022 arbeitet er als approbierter Psychotherapeut in einer Praxis für Verhaltenstherapie in der Nähe von Würzburg.