Wenn der Durchblick fehlt… - Orthoptische Auffälligkeiten, Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten bei Patient:innen mit visuellen Wahrnehmungsstörungen

Inhalt:

Visuelle Störungen gehören zu den am häufigsten auftretenden Beeinträchtigungen in Folge von verschiedensten Hirnschädigungen. Im Alltag führt dies meist zu starken Einschränkungen bei den Betroffenen. Daher ist eine ebenso umfassende wie genaue Diagnostik erforderlich.

Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Berufsgruppen vervollständigt diese Diagnostik und kann durchgeführte Therapiemaßnahmen optimieren. Hierbei stellt die Neuroophthalmologie eine Schnittstelle zwischen Neurologie und Ophthalmologie dar und bietet vielfältige diagnostische Möglichkeiten.

In diesem Workshop wollen wir die möglichen visuellen Auffälligkeiten genau betrachten. Es wird ein breites Spektrum an Untersuchungsmöglichkeiten und Diagnostikmaterial vorgestellt. Dies soll mit praktischen Übungen und Fallbeispielen vertieft werden. Weiterhin werden therapeutische Ansätze besprochen.

Am Samstag planen wir nach der Mittagspause um 13.00 Uhr, eine Exkursion ins Blindeninstitut Würzburg (www.blindeninstitut.de), wo verschiedene stationäre Hilfsmittel und Testmaterialien vorgestellt werden. Der Transfer zum Blindeninstitut erfolgt mit dem Bus Linie 20. Sollten Sie mit Ihrem eigenen Auto fahren wollen, ist der Treffpunkt vor Ort der Haupteingang.

Literatur:

• Niedeggen M., Jörgens S. (2005): Visuelle Wahrnehmungsstörungen, Hogrefe Verlag, Göttingen
• Bynke H.(2000): Neuroophthalmologie, Kohlhammer Verlag, Stuttgart
• Schiefer U., Wilhelm H., Zrenner E., Burk A. (2004): Praktische Neuroophthalmologie, Kaden Verlag, Heidelberg

Stimmen unserer TeilnehmerInnen:

„Super Veranstaltung, sehr interessant und anschaulich!“

„Sehr empfehlenswerte Veranstaltung, viele wertvolle Infos bekommen, alle Fragen beantwortet. Hervorragend inhaltlich und didaktisch, sehr anschaulich, selbst bei komplexen Fragen / Themen"

Zur Person:

Die Orthoptistin und Augenoptikerin Katja Schmitt arbeitet seit 14 Jahren im Blindeninstitut Würzburg. Ihre Arbeitsgebiete sind sehr vielfältig. Hauptsächlich arbeitet sie mit sehauffälligen, sehbehinderten und blinden Menschen mit und ohne weitere Behinderungen. Hierbei stehen die Sehdiagnostik, Therapie und Beratung im Vordergrund.